die 7 sakramente

Die 7 Sakramente sind Heilszeichen, durch welche die Gnade und Liebe Gottes den Empfängern in besonderer Weise zuteil wird. 

 

Einige von ihnen können immer wieder empfangen werden (Eucharistie, Beichte) - diese Sakramente helfen uns immer wieder in die Freiheit und Liebe Gottes hineinzuwachsen.

 

Andere werden im Leben nur ein einziges Mal empfangen und haben unauslöschlichen Charakter (character indelebilis), wie zB die Taufe. Diese Sakramente werden meist an Wendepunkten des Lebens gespendet und rufen den Empfänger in die Gemeinschaft und den Dienst der Kirche

 

taufe

Wir freuen uns mit Ihnen, dass Ihnen ein Kind geschenkt wurde!

 

Die Taufe ist das Zeichen der Gotteskindschaft. Bei der Taufe wird Ihr Kind zum ersten Mal mit Namen in die Gemeinschaft der Kirche und in die Gemeinschaft mit Jesus Christus hineingerufen.

 

Zur Anmeldung sind mitzubringen: die Geburtsurkunde des Täuflings, und falls Sie nicht in unserer Pfarre getauft wurden (bzw. neu zugezogen sind), Ihr aktueller Taufschein (sollte nicht älter als ein halbes Jahr sein; dieser ist nur in der eigenen Taufpfarre zu erhalten).

 

Eine wichtige Rolle kommt dem/der Taufpaten/Taufpatin zu. Er/Sie soll das Taufkind auf seinem Weg als Christ begleiten und die Eltern bei der christlichen Erziehung unterstützen. Deshalb muss der/die Pate/Patin selbst getauft und gefirmt sein. Wenn der/die Pate/Patin nicht in unserer Pfarre wohnt, sollte ein aktueller Taufschein mitgebracht werden.

 

 

eucharistiefeier

Der Herr Jesus Christus hat zu seinen Jüngern gesagt: "Ich bin bei euch alle Tage" (Mt 28,20). In der Eucharistiefeier wird uns der Herr besonders gegenwärtig im Zeichen des gebrochenen Brotes und des Weines.

In der Gemeinschaft (communio) der Kirche feiern wir das Gedächtnis von Leben, Tod und Auferstehung Jesu und empfangen die eucharistischen Gaben als Zeichen der Liebe Gottes.

Sie stärken uns auf unserem Weg als Christen, damit Gott in unserem Leben immer mehr wirken kann.

 

Feierliche Erstkommunion ist in unserer Pfarre immer am Fest Christi Himmelfahrt (40 Tage nach Ostern). Die Hinführung erfolgt außerschulisch in kleinen Gruppen (Tischmütter). Das Anmeldeformular ist in der Pfarrkanzlei erhältlich.

 

 

firmung

Die Firmung ist der letzte Schritt zur voll-mündigen Aufnahme in die Kirchengemeinschaft. Nicht umsonst wird sie meist im Jugendalter gefeiert; was mit Taufe und Erstkommunion im Kindesalter begonnen wurde, kann nun von den Jugendlichen durch ihr Ja zur Firmung vollendet werden.

Gefeiert wird die Besiegelung mit dem Heiligen Geist!

Gleichzeitig werden wir gesandt die Botschaft unseres Herrn Jesus in unserem Leben zu bezeugen.

 

Die Hinführung auf dieses Sakrament erfolgt in Kleingruppen. Anmeldeformular kann in der Pfarrkanzlei am Beginn des Schuljahres geholt werden. Der/die Firmkanditat/in muss bei der  Anmeldung mind. 12 Jahre alt sein (Stichtag: 1.Nov). 

 

buße

Das Sakrament der Buße wird auch das Sakrament der Versöhnung genannt.

Es ist ein wahres Geschenk: Wir erfahren darin die heilvolle Vergebung von Schuld und Sünde.

Gott zeigt uns dadurch: Ich liebe dich! Ich nehme dich an trotz deiner Fehler und Schwächen! Ich verzeihe dir!

 Beichtgelegenheit: 30 min vor jeder hl. Messe

 

krankensalbung

Die Erfahrung schwerer Krankheit führt uns manchmal sehr drastisch unsere Endlichkeit vor Augen. Schmerzen und Ängste können Menschen dann in fast unerträgliche Zustände bringen. Doch auch bei weniger starken Erkrankungen tut liebevolle Zuwendung schlichtweg gut.

 

Die Krankensalbung ist nicht nur ein Sterbesakrament! Sie ist das Sakrament des Trostes und der Hoffnung. Gerade in schweren Phasen kann uns dadurch bewusst werden: Gott lässt uns auch in der Krankheit nicht allein, Er trägt das Leid mit und will uns nah sein.

 

Bei ernsthafter Krankheit (zB. Herzschwäche, aber auch hohes Alter, Krebs, ..) sollen wir dieses Sakrament empfangen zur Vertiefung unserer Gottesbeziehung und Hilfe in unserer Not.

  

ehe

Wir freuen uns, dass Sie sich zur Heirat entschieden haben!

 

Mit dem Ja zueinander vor Gott geht ein Paar eine unauflösliche Liebes- und Lebensgemeinschaft ein. Dieses Versprechen zum Dasein füreinander in allen Lebenslagen ist ein ganz besonderes Zeugnis für die Liebe Gottes.

 

 

Sollten Sie nicht in der Pfarre Ferschnitz getauft worden sein, so ist ein aktueller Taufschein (erhältlich nur in der eigenen Taufpfarre) und evtl. die Bestätigung vom Besuch des Ehekurses zum Erstgespräch mit dem Priester mitzunehmen. Sollten Sie bereits standesamtlich die Ehe geschlossen haben, dann bitte auch die Heiratsurkunde mitnehmen!

 

weihe/ordination

Mit der Weihe übernimmt man in der Kirche ein besonderes Dienstamt. Die katholische Kirche kennt ein dreistufiges Dienstamt: Bischof, Priester, Diakon. Gespendet werden die drei Weihen von einem oder mehreren Bischöfen.

 

Neben diesen drei Ämtern, gibt es aber auch Dienste, die von Laien ausgeübt werden können: Lektor, Kantor, Mesner, Kommunionspender, .. Zu jenen Diensten wird man bestellt. Geweiht hingegen werden im laikalen Bereich nur Jungfrauen und Vorsteher von Klöstern (Äbte/Äbtissinnen).